Unterschied zwischen Ernährungswissenschaften und Ökotrophologie
Zuletzt aktualisiert am: November, 2024
Der Bereich Ernährung liegt auch in beruflicher Hinsicht im Trend. Ernährungsberatung und andere Dienstleistungen in diesem Bereich werden immer stärker nachgefragt. So sind auch die Studiengänge Ernährungswissenschaften und Ökotrophologie gefragt wie selten zuvor. Doch worin bestehen die Unterschiede in diesen beiden Studiengängen?
Mein Tipp: Über 125 Studiengänge aus dem Bereich der Ernährungswissenschaften, sowie die aktuellsten NC-Werte und Studiengebühren, findest du in unserer Datenbank.
Der wesentliche Unterschied zwischen Ernährungswissenschaften und Ökotrophologie
Wer sich im Bereich Ernährung mit zugehörigen Studiengängen beschäftigt, wird vor allem über die Ernährungswissenschaften und die Ökotrophologie stolpern. Beide Studiengänge setzen ihren – oder einen – Schwerpunkt in Ernährung und Gesundheit, nähern sich aber dem Thema aus unterschiedlichen Richtungen.
Die Ernährungswissenschaft ist den Naturwissenschaften zugeordnet und liegt zwischen den Bereichen Biochemie und Medizin. Die Ökotrophologie ist eher eine Mischung aus naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Bereichen und hat ihren Ursprung in der Hauswirtschaft. Neben Ernährung spielen hier sozialwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Aspekte eine Rolle.
Welche Studieninhalte sind in den Ernährungswissenschaften enthalten?
Die naturwissenschaftliche Auslegung der Ernährungswissenschaften findet sich auch im Vorlesungsplan wieder. Fokus im Studiengang ist die Zusammensetzung, Wirkung und die Grundlagen der Ernährung. Verdauung und Stoffwechsel des Menschen sind somit das Hauptthema. Dafür werden Grundlagen in naturwissenschaftlichen Fächern wie:
- Chemie
- Physik
- Biochemie
- Physiologie
- Anatomie und Pharmakologie benötigt.
Mathematik und Statistik sind weitere Fächer, die im Studiengang präsent sind.
Im weiteren Studienverlauf sind weiterhin Inhalte zur Lebensmittelbewertung aus Ernährungssicht, Ernährung in Entwicklungsländern, Ernährungsberatung, angewandte Diätetik und molekulare Ernährungsforschung (mögliche) Inhalte. In den höheren Bachelorsemestern und vor allem im Master bestehen hier Spezialisierungs- und Schwerpunktsetzungsmöglichkeiten.
Besonders beliebt sind zur Zeit der Studiengang Ernährungswissenschaften Bachelor of Science (B.Sc.) ohne NC an der IU Internationalen Hochschule. Mehr zu den Kosten und Anrechnungsmöglichkeiten findest du in der kostenlosen Studienbroschüre unter: www.iu.de/ernaehrungswissenschaften
Berufsaussichten
Berufsaussichten als Ernährungswissenschaftler
Sowohl nach dem Bachelorabschluss als auch mit einem Master sind die anschließenden Berufsaussichten sehr gut. Als Tätigkeitsbereiche kommen beispielsweise Aufgaben in sozialen Einrichtungen wie Altenheime, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Kureinrichtungen in Betracht. Auch Großküchen, Mensen und Kantinen beschäftigen Ernährungswissenschaftler.
Als Arbeitgeber kommt auch die Privatwirtschaft infrage. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie sucht regelmäßig Ernährungswissenschaftler. Die chemische Industrie oder auch die pharmazeutische Industrie bietet ebenfalls gute Einstiegschancen. Mit einem Masterabschluss steht auch ein akademischer Werdegang offen oder eine Anstellung in der Forschung.
Tipp: Mehr zu den Berufsaussichten findest du unter: www.ernaehrungswissenschaften.net/berufsaussichten-ernaehrungswissenschaftler
Ein in den letzten Jahren stark nachgefragter Bereich ist die Ernährungsberatung. Hier besteht die Möglichkeit, sich selbstständig als Ernährungsberater oder Verbraucherberater zu machen (mehr zur Ausbildung findest du auf: www.ernaehrungsberaterausbildung.com). Gerade mit Spezialisierungen kann hier eine Nische besetzt werden. Allergien, Unverträglichkeiten, Essstörungen und andere Probleme im Bereich Ernährung sind immer stärker in der Bevölkerung zu beobachten und viele Betroffene suchen hier Beratungsleistungen.
NC
Ernährungswissenschaften oft mit NC
Die meisten Präsenzuniversitäten und -hochschulen haben den Studiengang Ernährungswissenschaften mit einem Numerus clausus (NC) versehen. Der ist zwar in der Regel nicht so hoch wie bei Medizin oder Psychologie, aber im guten Zweierbereich dennoch eine starke Hürde. Viele Studieninteressierte müssen somit Wartesemester in Kauf nehmen, um Ernährungswissenschaften studieren zu können. Doch es gibt gleichwertige Alternativen ohne NC.
Tipp: Ernährungswissenschaften an der IU Internationalen Hochschule studieren
Die private Fernhochschule IUBH in Bad Honnef bietet den Bachelorstudiengang Ernährungswissenschaften ohne NC an. Der Studiengang ist natürlich akkreditiert und führt zum akademischen Grad des Bachelor of Science (B.Sc.). Der Studiengang ist ein Fernstudium, das nach eigenem Tempo auch neben einer Berufstätigkeit absolviert werden kann. Dafür werden drei Zeitmodelle angeboten: Vollzeit in 36 Monaten, Teilzeit in 48 Monaten und Teilzeit in 72 Monaten.
Beginn | Jederzeit |
Studiendauer | 36 Monate |
Kosten | 179€/Monat |
NC | Keinen! |
Studienbroschüre | www.iu.de/studienbroschuere |
Webseite | www.iu.de/ernaehrungswissenschaften |
Mein Tipp: Über 125 Studiengänge aus dem Bereich der Ernährungswissenschaften, sowie die aktuellsten NC-Werte und Studiengebühren, findest du in unserer Datenbank.
Die Studieninhalte sind gleichwertig zum Studium einer Präsenzhochschule. Die IUBH hat im Spezialisierungsbereich einen besonderen Schwerpunkt auf Ernährungsberatung oder Qualitätsmanagement. Weitere Schwerpunktsetzungen sind aber ebenfalls möglich.
Als private Fernhochschule musst du hier allerdings Studiengebühren zahlen. Diese bewegen sich zwischen 179 Euro pro Monat im Teilzeit-II-Modell bis 329 Euro im Monat im Vollzeit-Modell. Um dir selbst ein Bild zu machen, kannst du das Fernstudium vier Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.